Anna Stieblich als Doris

 

Zur Person:

Anna Stieblich wurde am 20.02.1965 in Bremen geboren. Nach ihrer Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater Hannover übernahm sie Theaterengagements am Stadttheater Luzern und Staatstheater Wiesbaden sowie an den Schauspielhäusern Wien, Zürich und dem Staatsschauspiel Dresden.

1993 wurde sie für das Fernsehen entdeckt und spielte ihre erste Rolle in der Serie "Schwarz greift ein". Es folgten Serien wie "HeliCops" (1999), "Hinter Gittern" (2000), "Die Cleveren" sowie 2001 Fernsehfilmrollen in "Tatort: Das Phantom" und "Vittorio", 2002 in "Polizeiruf 110: Braut in schwarz", "Die Sitte" sowie in "Ritas Welt". 2003 war Anna Stieblich in "Schimanski – Das Geheimnis des Golem" und 2004 im "Polizeiruf 110: Das Zeichen" zu sehen. Im selben Jahr spielte sie erneut unter Bodo Fürneisens Regie in "Eine unter Tausend". 2005 folgte "Season Greetings" unter der Regie von Nico Zingelmann.

Der Kinofilm "Offset", in dem sie an der Seite von Alexandra Maria Lara und Katharina Thalbach spielt, kam im Herbst 2006 in die deutschen Kinos. 2006 stand sie im Stadttheater Luzern unter anderem als "Corinne" in "Kannibalen" und als "Irm" in "Babel" von Elfriede Jelinek auf der Bühne.

 

Zur Rolle:

Reden ist schön. Über alles reden, kann aber auch anstrengend sein. Das bekommt jeder zu spüren, der es mit Doris zu tun hat. Probleme lösen, Charakter-Analysen erstellen, in psychologische Tiefen abtauchen, ist nicht nur ihr Beruf als Psychotherapeutin, sondern auch ihr Hobby. Nur mit der kritischen Selbstanalyse hapert es manchmal. Unerträglich tolerant und offen, zudem versehen mit ihrer Alt-68er-Haltung und einem Faible für Schamanismus, ist Doris für ihre Kinder Nils und Lena oft schwer zu ertragen. Aber auch wenn ein Gespräch mit ihr schnell zu einer Psycho-Sitzung wird – Doris wünscht sich nichts mehr, als eine ganz normale Familie und kochen zu lernen.